und die Bürger haben sich in einer demokratischen Wahl klar und deutlich gegen mehr Demokratie entschieden.
Sie zeigten im ersten Wahlgang bei der gestrigen Wahl eines neuen Bürgermeisters die rote Karte ausgerechnet den beiden Kandidaten Dieter Huber (Bündnis 90/Grüne) und Dr. Dietrich Kleinau (SPD), die für mehr Mitbeteilung der Bürger, mehr Ehrlichkeit und Durchschaubarkeit der Kommunalpolitik eintreten wollten.
Nun haben wir den Salat. Die Kritzmower müssen bei der Stichwahl in zwei Wochen wählen zwischen … und … .
Der eine Kandidat ist ein Makler, der sich gern mit fremden Federn schmückt. So rühmt er sich u. a. mit dem Bau der Straße zwischen Kritzmow und Klein Schwaß, die eindeutig eine Kreisstraße ist und deren Ausbau deshalb weder von der Gemeinde geplant noch bezahlt wurde. Die Absprachen über den Ausbau dieser Straße wurden bereits vor dem Einzug der Freien Wähler in die Gemeindevertretung mit dem Kreis geführt.
Der zweite Kandidat wirft seine Amtsleitertätigkeit in die Waagschale ohne den Bürgern zu sagen, weshalb er diese Tätigkeit nicht mehr ausübt.
Warum ist der SPD-Vorstand zu feige zu sagen:
jetzt haben wir die Wahl zwischen Pest und Kolera?!
PS
Pest und Cholera…
So weit würde ich (als Ortsfremder) natürlich nicht gehen, aber der Eintrag klingt eben doch ziemlich bitter. Wenn es sich denn wirklich so verhält, wie oben beschrieben, dann muß man sich den Vorwurf gefallen lassen, warum das niemand VOR DER WAHL so deutlich formuliert hat? Wenn der Kandidat aus Gründen der Sportlichkeit es selber nicht tun wollte, dann hätte dies jemand anderes übernehmen sollen.
Wenn diese offenbar guten Argumente gegen die beiden anderen Kandidaten nicht ausreichten, um die Wähler zu überzeugen, hatten vielleicht die Argumente für Huber oder Kleinau nicht genügend Gewicht? Evtl. wirken auf kommunaler Ebene noch eher pragmatische Fähigkeiten, die man einem Makler oder Ex-Amtsleiter eher zutraut als einem politischen Idealisten …
… und was ist sie Schlußfolgerung füe die nächste Wahl im Juni 2009?